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Kinder wie die Zeit vergeht ! Auf dieser Seite tummelt sich alles an Music - Equipment was mir über die Jahre mal durch die Finger ging. Das ist quasi meine persönliche Gear - Evolution. Dazu gibt's von mir noch ein paar Geschichtchen zu den einzelnen Teilen....

 


 

Nach ersten Gehversuchen auf einer Akustischen Gitarre durfte ich bei einem Kumpel das erste Mal auf dessen Stromgitarre spielen. Es war die damals billigste Ausführung dieses Modells (98,- DM) ....trotzdem war ich sofort vom elektrischen Sound hin und weg. Verstärkt wurde das gute Stück von einem uralten Dynacord - Röhrenverstärker mit ca. 12 Watt. Ich konnte damals nur ein paar Lagerfeuer - Akkorde und das Lick von "Time is tight" von Booker T & the MG's spielen.....ich habe diesen Sound immer noch im Ohr....

Hertiecaster Nr.1Hertiecaster Nr.1  


 

....wir probten in einer Gartenlaube und das war der Amp:

 

 


 

Meine Hertiecaster von 1974: 

....damit ging es dann richtig los....von meinem Ersparten habe ich mir 1974 bei Hertie eine Gibson SG - Kopie gekauft. Die goldene Lady hatte einen angeschraubten Hals und klang so wie damals solche Fernost - Kopien zum Preis von ca. 300,- DM eben klangen!

 


 

Als Schüler hatte ich somit meine Ersparnisse aufgebraucht, deswegen reichte es dann auch nicht mehr für einen eigenen Verstärker. Also spielte ich einfach über den Orgelverstärker ,ein Echolette "Leslie", des Keyboarders! 

 

Echolette LeslieEcholette Leslie

 

 


 

Um meiner Oma Elsa nicht des Herz zu brechen und um  den Familienfrieden zu bewahren ließ ich mich 1975 wiederwillig konfirmieren . Ein zusätzlicher Anreiz zu meiner Konfirmation waren natürlich auch die üblichen Geldgeschenke der Verwandtschaft. Während meine Altersgenossen ihr Konfirmationsgeld in ein Mofa investierten ging ich mit meinen 1500,- DM zum Musikhaus Schlaile in Karlsruhe und kaufte mir damit erstmal eine amtliche Gitarrenverstärkung, bestehend aus einem 50er Plexi - Marshall und einer 4/12er Winston Box. 

  

Plexi MarshallPlexi Marshall

Winston Echolette BoxWinston Echolette Box

 


 

Und siehe da, so ein alter Marshall war bis in hohe Lautstärken fast völlig clean und fing erst bei Vollgas leicht an zu zerren. Also musste ein Verzerrer her und die erste Wahl war damals der Big Muff Pi von Elektro Harmonix ! Ein furchtbares Teil ....seine fiese Zerre klang so in etwa wie beim Edwin Collins - Song "Never met a girl like you before" ....davon bekomme ich auch heute noch rote Pickel... 

Big MuffBig Muff

 


 

Aus unserer Trio - Zeit war auch noch eine Dynacord Gesangsanlage übrig. Das Dynacord Echocord Mini  wurde von mir als "Preamp" und Delay mit dem 50er Marshall genutzt, in unserer Sir Duke Zeit habe ich mit langer Delayzeit das Solo in "Another Brick in the wall" von Pink Floyd etwas abgespaced....

Dynacord EchoDynacord Echo

 

 


 

Hier noch weitere legendäre Effekte die ich schon damals mit dem 50er Marshall benutzt habe...ein Compact Phasing A hatte damals fast jeder Top 40 Gitarrist, meines war aber nur ausgeliehen.....

Compact Phasing ACompact Phasing A

 


 

als ich es zurückgeben musste reichte das Kleingeld aber immerhin für einen Small Stone Phaser,....der war auch toll....

 


 

 den ersten Chorus - Effekt endeckte ich dan beim herumexperimentiern mit unserem Roland Delay. Das Roland Space Echo 301 war damals unser Gesangseffekt. Rockabilly Gitarristen, allen voran Brian Setzer, nutzen dieses Delay auch heute noch. Für mich war der eingebaute Chorus Effekt jedoch das Highlight ! Seither liebe ich Chorus....meine cleanen Sounds werden fast immer mit etwas Chorus verziert!

Roland Echo 301Roland Echo 301

 

 


 

mein erster Multieffekt, ein Ibanez UE 400 mit Compressor, TubeScreamer, Phaser, Chorus/Flanger . Man konnte sogar die Effektreihenfolge bestimmen...damit lies sich schon ordentlich Alarm machen...

Ibanez UE 400Ibanez UE 400

 

 


 

Dank zahlreicher Gigs mit der Tanzband Sir Duke konnte ich mir jetzt endlich meine erste, lang ersehnte Gibson - Gitarre leisten. Eine richtge Schönheit im goldenen Gewande...

Eine Gibson Les Paul Pro Deluxe Goldtop. Leider sackschwer und mit dem ungeliebten Ahorn - Hals. Die P90 waren auch nicht das gelbe vom Ei und ich war mit dieser 80er Les Paul nicht sehr glücklich. Nach mehrfachem Austausch der Pickups war ich dann froh diese Paula an einen Sammler verkaufen zu können.

 

Gibson Les Paul Pro DeluxeGibson Les Paul Pro Deluxe

 


 

ungefähr zu dieser Zeit hat unser 2ter Gitarrist Charly die Seite gewechselt und spielt seither mit großer Begeisterung Bass. Somit kam ich auch leihweise in den Genuß eines Vox AC30. Das war ein Reissue der Ende 70er oder Anfang 80er kurz gebaut wurde und klang fantastisch...

Vox AC30Vox AC30

 


 

Angeblasen habe ich den Vox natürlich mit einem Ibanez Tube - Screamer der ersten Serie, heute unbezahlbar....

Tube ScreamerTube Screamer

 

 


 

Anfang der 80er gab's dann die ersten erschwinglichen Mehrkanaler. Ein Mesa Boogie Mark 2 war mir für mich als Wehrdienstleistender damals unerschwinglich. Als Alternative gab's 1982 zum Glück den legendären Fender Concert. Designed vom Amp - Guru Paul Rivera....

 

Fender ConcertFender Concert

 

 


 

Der Concert mit seinen ca. 40Watt lief bei mir stets am Limit, außerdem war mir der Lead Kanal zu fuzzy ! Da kam mir das Entlassungsgeld der Bundeswehr gerade recht! Der Fender ging bei Music City (ehemals Musikhaus Pfeifer) in Karlsruhe in Zahlung für einen 100 Watt Marshall Halfstack.

Marshall 100WMarshall 100W

 


 

Der Marshall JCM800 2210 war einer der ersten Zweikanaler von Marshall und hatte auch einen ganz passablen Clean - Sound. Das erste Mal habe ich dieses Modell beim damaligen Zanki - Band Gitarristen Robby Musenbichler gehört. Der Amp hatte auch einen seriellen Effektweg den ich alsbald mit einem TC Elektronics Chorus (ein absoluter Klassiker)....

TC ChorusTC Chorus

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

...und einem Alesis Microverb befeuerte....

 

alesis Microverbalesis Microverb

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

An dieser Stelle ein Hinweis zu den Finanzen. Als Hobbymusiker mit einem "ordentlichen" Beruf konnte und kann ich es mir erlauben den Großteil der in meiner Freizeit  erspielten Gagen in mein Hobby zu reinvestieren. Die hier aufgeführten Teile wurden zum Teil auch günstig und in gebrauchtem Zustand von mir erworben oder waren nur ausgeliehen. Außerdem habe ich alle diese "Old Stuff" - Teile auch wieder veräußert. Trotzdem bin ich schon ein wenig stolz darauf dass ich mein bestehendes Equipment bis zum heutigen Tag fast ausschließlich mit meinen Gagen finanzieren konnte. 

Ender der 80er und in den folgenden Jahren ging es mit Fifty - Fifty schon ganz ordentlich ab und ich konnte beinahe nach Lust und Laune mit diversen Instrumenten und Equipment herumprobieren. Immer auf der suche nach dem perfekten Sound.....unter dieser Krankheit leiden Wohl die meisten Musiker...dafür gibt's sogar eine Bezeichnung: GAS = Gear Access Syndrom !

 


 

Also wurde die Les Paul Goldtop verkauft und eine Gibson Junior angeschafft....

 

Les Paul juniorLes Paul junior

 


 

Inzwischen hatte ich alle Hemmungen abgelegt und so wurde auch hier die Fräse angesetzt und ein Seymour Duncan JB in der Bridge verbaut. Zusätzlich bekam sie noch einen Tele Neckpickup eingebaut. Das Teil war damit ein richtiges Rock'n roll animal.

 


 

Und auch an der Verstärkung musste sich wieder was ändern ! Nach kurzem Ausprobieren eines neuen Red Knob Fender Twin beschloss ich nun Nägel mit köpfen zu machen und bestellte mir bei Session in Walldorf einen Mesa Boogie Mark3 Combo mit allen Extras und viel scharf...

BoogieBoogie

 

  Das war schon der Knaller! In Sachen Dynamik und Durchsetzung spielte der Mark 3 damals in einer anderen Liga. Das war nun wirklich Boutique! Der Boogie war nun viele Jahre mein treuer Begleiter! Ach ja, 1991, bei einem USA Urlaub, kam ich wirklich zufällig in Petaluma an der Ross Street vorbei und wurde dort spontan vom Sales Manager in der Firma herumgeführt....verrückt, die Amis....

 


 

 

Wie konnte es auch anders sein....als Reiseandenken aus USA habe ich auch noch eine Gitarre aus dem Urlaub mit nach Hause gebracht....eine ESP Horizon in toller Verarbeitung....

 

 Hier ein ähnliches Modell:

ESPESP

 

 Ein spontaner Fehlkauf dem gleich darauf ein weiterer Fehlkauf folgte: Eine Music Man Eddie van Halen ! Absolut nichts für mich !!! Aber was soll's, der Verlust beim Wiederverkauf dieser schrägen Vögel hielt sich absolut in Grenzen ....seither habe ich alle meine weiteren Gitarrenkäufe nicht mehr bereut und keine weiteren Gitarren mehr veräussert. (siehe Meine Stromgitarren) 

 


 

Music Man Eddie van HalenMusic Man Eddie van Halen


 

 Ende der 80er schwappte aber auch die Rackystem - Welle über den großen Teich nach Deutschland und brachte viele Gitaristen dazu ihre schönen klassischen Röhrenverstärker gegen kühlschrankgroße 19 Zoll Racksysteme, voll mit Vorstufen, Endstufen und Multieffekten einzutauschen.  Auch ich bin letztendlich diesem Trend gefolgt, jedoch in mehreren, langsamen Teilschritten. Als ersten Schritt in Richtung Stereo - System habe ich mir daher erstmal eine Zusatzbox angeschafft. Eine gebrauchte Boogie Thiele Box war in dieser Zeit für wenig Kohle zu haben, dazu noch ein Fender Super Sixty Rackhead als Zusatzendstufe und Fertig war mein Stereo Setup. Der Stereo Effekt wurde mit meinem altgedienten TC Elektronic Chorus erzeugt!



 

 Für ein Stereo System sollte die Stereoendstufe möglichst symetrisch sein....also wurde der Super 60 später gegen einen Mesa Boogie Simul Satellite, mit identischer Endstufe zum Mark3 eingetauscht...

SatelliteSatellite

 

 


 

Dazu gesellten sich in den folgenden Jahren noch ein Multieffekt von Boss, ein SE70...

Boss SE70Boss SE70

 

 


 

und dazu noch eine exclusive Groove Tube Trio - Vorstufe in feinster Vollröhrentechnik.....

 

GT TrioGT Trio

  

 


 

.....nun noch eine Boogie Simulclass 295 Stereoendstufe (uff, was für ein schwerer Klotz!)und ich war jetzt endgültig im Rackzeitalter angekommen...

 Die Simulclass 295 war damals ein echtes Schnäppchen ! Die Endstufe hat eine Musiker aus Schweinfurt wegen Hobbyaufgabe zusammen mit einem Mesa Boogie Quad Preamp nebst riesigem Flightcase und zwei Boogie Thiele Boxen (die ich bis heute behalten habe) zum Schleuderpreis angeboten. Das war das erste Mal dass ich beim Verkauf des Preamps, des Racks und letztendlich der Endstufe dann sogar einen ordentlichen Gewinn erzielt habe!

Danach war ich mehr mit der Soundtüfftelei als mit dem Gitarre spielen beschäftigt. Die Zeit war also reif sich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren und so "verkleinerte" ich zum ersten Mal mein Equipment und legte mir mit dem freigesetzten Kapital einen Engl Screamer 100Watt zu. 

 


 

Engl ScreamerEngl Screamer

 

 Der Screamer aus dem Hause Engl wird immer noch gebaut und ist ein Klasse Allround Amp für alle Stilarten bis hin zu den häteren Gangarten. Ich habe den Screamer geliebt und mehr als 5 Jahre gespielt. Bevor ich mir für den Screamer dann auch als Effekt letztendlich das TC Elektronic G-Major zugelegthabe,  lag einige Zeit auch der Line6 Modulation Modeller vor meinen Füssen:

 


 

Line6 MM4Line6 MM4

 

Irgendwann ist mir dann ein Hughes & Kettner Trilogy über den Weg gelaufen der mich mit seiner getrennten Klangregelung für Clean, Crunch,Lead und seiner Midi - Steuerung angelockt hatte...

 

H&K TrilogyH&K Trilogy 

Eigentlich auch kein schlechter Röhrenamp....der Clean - Kanal war wirklich toll, der Rest der Soundausbeute war dann aber eher so lala!  Bereits nach einem halben Jahr ging mir hauptsächlich der Crunch - Kanal gehörig auf den Zeiger! Nach all den Jahren hatte ich auch das Gefühl bereits alles schon einmal gehört zu haben und so lies ich mir bei der weiteren, immerwährenden Suche nach dem heiligen Gral dieses Mal auch wirklich mehr Zeit zum Ausprobieren.

Ein Bericht in der Fachpresse machte mich auf die Marke Diezel aufmerksam und in Youtube gab's auch bereits ein eindrucksvolles Video des damals neusten Modells "The Schmidt". Der nächste Diezel - Händler war zu dieser Zeit das Gitarren Studio in Neustadt. Also schnell mit Karl Dieter vom Gitarren Studio einen Termin vereinbart und schon fuhr ich 2011 mit meiner Schecter Strat nach Neustadt und probierte nun "The Schmidt" aus. Toller Amp, aber leider nicht so mein Ding ! Karl Dieter hatte aber auch alle weiteren Diezel Amps vorrätig und so spielte ich mich dann auch durch alle Modelle! Zuerst VH4, dann Hagen, dann Herbert ....wirklich sehr,sehr gute Amps ...und dann der erste Akkord auf dem Einstein und ich wusste sofort....das ist es !  Angenehm auch dass der Einstein das günstigste Einsteigermodell bei Diezel war. Mal gespannt wie lange meine Begeisterung anhält...den ersten Umbau hat er ja bereits hinter sich .......

Pünktlich zum Beginn des Jahres 2018 gab's mal wieder ein Upgrade für mein Live - Setup!

Ich habe es unter "meine Verstärker" bereits aktualisiert. Mein in die Jahre gekommener Multieffekt  der Marke TC Elektronics G-Major

 

 

 wurde nebst der Midifussleiste Z12 von Engel

Engl Z12Engl Z12

 

 und meinem Morley Bad Horsie Wah - Pedal

Bad HorsieBad Horsie

 

in der Bucht von mir verhökert ! Mit dem Geld wurde mein nagelneues Spielzeug der Marke Line 6 Helix LT zum Teil finanziert!

 


 

Im Corona Jahr 2020 habe ich meine Übungsumgebung im Wohnzimmer neu gestaltet. Mein Roland Cube 40 fiel dieser Maßnahme zum Opfer und wurde in der Bucht an den Meistbietenden verhökert. Sein Nachfolger wurde ein nagelneuer Boss Nextone Stage - Combo.

Roland Cube 40Roland Cube 40

 

to be continued...

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